Die richtige Hautpflege bei Ekzemen
Ein Ekzem, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die durch ausgeprägte Stellen rauer, trockener, oft rötlicher und schuppender Haut gekennzeichnet ist. Die betroffenen Hautstellen jucken häufig unangenehm und können in sehr aktiven Phasen auch nässen und verkrusten. Die Ursachen eines Ekzems sind nicht genau geklärt, Dermatologen vermuten jedoch neben der genetischen Veranlagung eine Reaktion des Immunsystems auf externe Aggressoren. Stress, extreme Wetterlagen, Krankheiten oder Allergien können den Verlauf des Ekzems noch begünstigen. Auch bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetikartikeln können das Ekzem verschlimmern, weshalb Betroffene auf besonders aktive Hautpflegewirkstoffe wie Retinol am besten verzichten sollten.
Da ein Ekzem durch eine Unterfunktion der natürlichen Hautschutzbarriere gekennzeichnet ist, geht es bei der Hautpflege vor allem darum, eben diese Schutzbarriere zu stärken. Grundlage dafür ist eine gründliche Reinigung der Haut mit einem Seifenersatz und die häufige Anwendung einer Feuchtigkeitscreme. Diese Routine sollten Ekzempatienten auch weiterverfolgen, wenn sich ihr Hautzustand gebessert hat. Patienten mit Mischhaut und Ekzem sollte die reichhaltige Feuchtigkeitspflege und an den betroffenen Stellen auftragen und für die übrigen Gesichtspartien ein leichteres Gel verwenden.
Dermatologen empfehlen zudem, nach Möglichkeit auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten, auch wen die Haut mit Ekzem häufig sehr empfindlich darauf reagiert. Mineralische Sonnenschutzmittel sind gut für die empfindliche Haut geeignet.