Pfusch-Behandlung: Verpatzte Faltenunterspritzung
Über einen Flyer wurde die Frau auf eine Rabatt-Aktion eines „Instituts“ in Wuppertal aufmerksam, das Hylauron- und Botoxunterspritzungen anbot. Ein Arzt war dort jedoch nicht zu finden, stattdessen wurde die Behandlung von einer Angestellten übernommen. Hinweise der Patientin auf vorhandene Allergien ignorierte die Mitarbeiterin. Auf das plötzliche anschwellende Gesicht der Patientin reagierte sie hektisch und unprofessionell und behandelte die betroffenen Stellen mit einem Laser. Die Folge waren Verbrennungen im Gesicht der Patientin.
Diese ist nun bei der Uni-Hautklinik in Bochum in Behandlung und für ihren behandelnden Arzt dort sind solche Vorkommnisse leider kein Einzelfall. „Die Laboranalyse ergab, dass die Unterspritzung mit verunreinigtem Material durchgeführt wurde. Leider sehe ich mittlerweile fast täglich so entstellte Patienten.“ Daher sollten Unterspritzungsbehandlungen grundsätzlich nur von erfahrenen Fachärzten durchgeführt werden.