Schwitzen bei Minusgraden? Das hilft
Mit dem Herbst beginnt nun nach den heißen Sommermonaten endlich wieder die schweißfreie Zeit. Jedenfalls für die meisten, denn Hyperhidrose-Patienten leiden auch in der kalten Jahreszeit unter starker Schweißbildung. Für die übermäßige Schweißbildung gibt es zahlreiche Gründe: hormonelle Störungen, chronische Infekte oder eben Hyperhidrose. Eine absolut sichere Behandlungsmethode ist eine Injektionstherapie mit Muskelrelaxans.
Das Nervengift wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Kampf gegen Mimikfalten eingesetzt und kann auch bei Hyperhidrose die Schweißdrüsenproduktion reduzieren. Dazu werden an den betroffenen Hautstellen – also in die Achselhöhlen, die Fußsohlen oder die Handflächen – punktuell kleine Mengen Muskelrelaxans gespritzt. Nach etwas zwei bis drei Tagen stellt sich die Wirkung ein und die Schweißbildung wird wirksam gehemmt.
Die Wirkung des Muskelrelaxans können von Hyperhidrose Betroffene mit einigen einfachen Verhaltensregeln unterstützen:
- Gesunde und vitaminreiche Nahrung und ausreichend Wasser zu sich nehmen.
- Auf scharfe Speisen, Tee und Kaffee verzichten, da diese die Schweißproduktion fördern
- Ausreichend Sport und Bewegung zur Gewichtsreduktion und zum Stressabbau
- Stress reduzieren, auf seelische Ausgeglichenheit achten